Aus dem Pastoralrat

Informationen aus den letzten Sitzungen zu Visitation des Bischofs Heiner Wilmer, Pastoraler Prozess und Immobilien für die Zukunft und Nutzung der Gemeinderäume. -->

  • Visitation des Bischofs Heiner Wilmer

Am 17.06.2021 wird Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ nach Springe kommen und die Pfarrgemeinde Christ-König visitieren. In einem Brief an die „Schwestern und Brüder“ im Regionaldekanat Hannoverschreibt er: „Es ist mir wichtig, Sie in Ihrem Dienst als Christinnen und Christen an dem Ort, an dem Sie Ihren Glauben leben, zu unterstützen.“ Der Bischof will die Stärken und Sorgen in der Pfarrgemeinde verstehen. Besonders legt er Wert auf folgende Leitfragen, über die er mit Engagierten und Interessierten ins Gespräch kommen will:

-Wie leben und bezeugen wir heute glaubwürdig und mit Freude das Evangelium?
-Wie sind wir als Kirche attraktiv?
-Wie leben wir die Nähe zu den Menschen, insbesondere zu den Schwachen und Bedrängten?

Dabei geht es zunächst um eine Standortbestimmung, aus der gemeinsam Handlungsperspektiven entwickelt werden sollen.

Der Tag der Visitation wird durch Gespräche mit dem Pastoralteam und Begegnungen vor Ort geprägt sein. Der Bischof will auch einen Gottesdienst mit der Gemeinde feiern und ein abendliches Gespräch mit dem Pastoralrat, dem Pastoralteam und weiteren Personenführen.  Bei der Planung und Gestaltung der Visitation wird natürlich auch die Entwicklung der Corona-Pandemieim Blick sein.

  • Pastoraler Prozess und Immobilien für die Zukunft

Nach eingehender Diskussion hat der Pastoralrat entschieden, sich auf einen Prozess einzulassen, der die pastorale Zukunft der Pfarrgemeinde in den Blick nimmt, und sich zugleich der Herausforderung stellt, wie wir angesichts eines Defizithaushaltes mit den sanierungsbedürftigen und (nicht nur in Coronazeiten) wenig genutzten Gebäuden umgehen. Ausgehend von dem Auftrag als Kirche, das Evangelium zu verkünden, den Glauben zu feiern und weiterzugeben sowie Ratsuchenden und Notleidenden zu helfen, drängt sich die Frage auf, welche Gebäude wir für die Erfüllung dieses Auftrages brauchen. Der Prozess, der geläufig „Immobilienprozess“ genannt wird, wird vom Bistum Hildesheim angestoßen, da sich auch dieses vor der Herausforderung sieht, dass mit dem Bauetat des Bistums nur etwa 50 Prozent der vorhandenen Gebäude werden halten können. Dieser Prozess soll für jede einzelne Pfarrgemeinde etwa zwei Jahre dauern. Ausgangspunkt ist nicht die Frage, auf welche Gebäude wir aus finanziellen Gründen verzichten können, sondern mehr: Welche Energien sind vor Ort? Wie ist eine Pfarrgemeinde in den „Sozialraum“ eingebunden? Wie arbeiten kirchliche Akteure zusammen? Wo liegen die konkreten Herausforderungen der Seelsorge? Welche Vielfalt bildet eine Pfarrei ab? Im Rahmen eines solchen pastoralen Prozesses stehen auch die vorhandenen Gebäude und deren Nutzung als Orte der Begegnung und der Glaubensweitergabe auf dem Prüfstand. Sie können nicht zum Selbstzweck dienen, sondern als Mittel der Seelsorge.

  • Nutzung der Gemeinderäume

Es isteine neue Nutzungsvereinbarung für Gemeinderäume an allen drei Kirchorten mit einer differenzierten Gebührenordnung in Kraft getreten. Die Höhe der Gebühren hängt davon ab, ob die Räume für eine private Feier oder von einer kirchlichen oder auswärtigen Gruppe und für regelmäßige Treffen im Monat oder für welche Zeitdauer genutzt werden. Diese werden bei einer Reservierungsanfrage im Pfarrbüro mitgeteilt.